Der Szechuanpfeffer wird auch Zantoxylum, aber auch Japanischer Pfeffer, Chinesischer Pfeffer oder Anispfeffer genannt. Er gehört zur Familie der Rautengewächse und ist nicht verwandt mit dem schwarzen Pfeffer, liefert allerdings ebenfalls ein pikant schmeckendes, leckeres Gewürz.
Die Pflanze wird ungefähr 3 bis 4 Meter hoch. An den Boden stellt sie eigentlich keine hohen Ansprüche, nur zu nass oder zu trocken sollte er nicht sein. Man könnte den Szechuanpfeffer auch genauso gut in einem Topf kultivieren, das geht prima.
Der Szechuanpfeffer hat viele Dornen und wenn diese schon einige Jahre alt sind, dann verwachsen sie sich zu kleinen Knubbeln oder Beulen.
Schaut richtig interessant aus. Von Szechuanpfeffer verwendet man vorwiegend die roten Früchte, aber auch die Blätter schmecken und riechen auch richtig aromatisch intensiv. Es ist ein ganz spezieller Geruch.
Die roten Früchte sind leicht scharf, ein bisschen zitronig, leicht blumig, pfeffrig mit einem Hauch von Anis und das Besondere, wenn man die Fruchtschalen auf die Zunge legt und ein bisschen hin und her bewegt, dann prickeln sie. Es hinterlässt ein prickelndes, leicht betäubendes angenehmes Gefühl auf den Lippen und Zunge, das durch verschiedene Amide hervorgerufen wird. Das ist richtig interessant, müsst ihr unbedingt mal ausprobieren. Und die Blätter kann man auch als Gewürz verwenden, so ähnlich wie Lorbeer, sie haben auch den selben Geschmack wie die Früchte, nur nicht so intensiv.
Geerntet werden die roten Früchte von Ende September bis in den Oktober und man trocknet sie an einem warmen Ort.
Dann springen sie auf und zum Vorschein kommt ein schwarzes Kügelchen. Man könnte denken, das ist das Gewürz, die schwarzen Kügelchen. Aber nein, es sind die roten Fruchthüllen, diese verwendet man zum Würzen. Wenn sie getrocknet sind, kann man sie in eine Pfeffermühle geben und zermahlen.
Szechuan Pfeffer Fakten
Wird oft auch als Szechuanpfeffer, Zanthoxylum piperitum, Japanischer Pfeffer, Chinesischer Pfeffer, Anispfeffer, Bergpfeffer, Sanchopfeffer, Indonesischer Zitronenpfeffer, Andalimanpfeffer oder Timut-Pfeffer bezeichnet.
Anbaugebiete sind China, Indien, Indonesien, Japan, Nepal, Himalaya.
Szechuan Pfeffer als Gewürz
Man kann damit alle Gerichte würzen, Suppen, Soßen, Reis, Nudeln, wo man sie eben einsetzen möchte. Und die schwarzen Kügelchen könnte man auch verwenden, aber die sind bei Weitem nicht so aromatisch wie die roten Fruchthüllen.
Die schwarzen Kügelchen hängen noch an den Fruchthüllen. Es schaut ja auch so richtig süß aus. Es wäre auch eine ideale Deko.
Jetzt braucht man nur ein bisschen an den Fruchthüllen reiben, dann lösen sich die schwarzen Kügelchen, das sind die Samen.
Die roten Fruchthüllen wirken auch noch antibakteriell, pilzhemmend und appetitanregend. Und sogar die Rinde soll gegen Zahnschmerzen und Rheuma helfen. Die müsst ihr wirklich probieren, die sind herrlich.
Wir hoffen, wir konnten Dich für den Szechuanpfeffer begeistern.
Unsere Empfehlung für den Szechuanpfeffer
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